Informationen rund um das Thema Photovoltaikanlage
Die Begriffe Solar- und Photovoltaikanlagen werden oft synonym verwendet, aber es gibt Unterschiede. Solaranlage ist ein Überbegriff, der sowohl Photovoltaikanlagen als auch Solarthermieanlagen umfasst. Beide Technologien zielen darauf ab, Energie aus der Kraft der Sonne zu gewinnen. Eine Photovoltaikanlage wandelt Sonnenstrahlung direkt in elektrischen Strom um, während eine Solarthermieanlage Wärme für die Warmwasserbereitung oder Heizung produziert.
Eine Photovoltaikanlage wandelt das Sonnenlicht in Strom um. Dazu sind in der Regel mehrere Solarzellen auf einem Modul verbunden. Die Solarzellen bestehen aus Halbleitermaterialien wie Silizium, die das Sonnenlicht absorbieren und in Form von Elektronen freisetzen. Diese Elektronen werden durch einen elektrischen Stromkreis geleitet und erzeugen eine Gleichspannung.
Die Gleichspannung wird durch den Wechselrichter in eine Wechselspannung umgewandelt, die für den Hausgebrauch oder für die Einspeisung ins öffentliche Stromnetz geeignet ist. Der Wechselrichter überwacht und regelt auch den Betrieb der Photovoltaikanlage und schützt sie vor Schäden.
Solarenergie ist eine der umweltfreundlichsten Energiequellen. Die Sonne ist eine schier unerschöpfliche und nachhaltige Energiequelle. Mit einer Photovoltaikanlage engagiert man sich für den Schutz des Klimas, da der Verbrauch fossiler Brennstoffe und der Ausstoß von Treibhausgasen reduziert wird. Die für die Herstellung von Solarmodulen benötigte Energie amortisiert sich nach etwa 2,5 Jahren, eine Photovoltaikanalage aber hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren.
Die Anschaffungskosten einer Photovoltaikanlage können auf den ersten Blick ein Hemmnis darstellen, jedoch sind die langfristigen Einsparungen beträchtlich. Die Amortisationszeit für Photovoltaikanlagen beträgt normalerweise zwischen 8-12 Jahren, abhängig von den Gegebenheiten des Daches. Durch die eigene Stromerzeugung können Sie den Stromverbrauch des Haushalts weitgehend selbst decken und sind unabhängiger von anderen Energieanbietern und deren Preisen. Außerdem erhöht eine Photovoltaikanlage den Wert Ihrer Immobilie, da sie zu niedrigeren Betriebskosten beiträgt.
Die Menge an Strom, die eine Photovoltaikanlage produzieren kann, hängt von mehreren Faktoren ab. Die unterschiedlichen Jahreszeiten haben Auswirkungen auf die Produktion von Solarstrom. Im Sommer gibt es in der Regel mehr Sonnenstunden und es ist möglich, einen Überschuss an Solarenergie zu produzieren, während im Winter weniger Sonnenstunden vorhanden sind und Strom häufig zusätzlich eingekauft werden muss. Die erwartete Leistung der Photovoltaikanlage kann auf der Basis der Effizienz der Solarmodule und der erzeugten Strommenge (kWh) pro installierter kW geschätzt werden. Die meisten Solarzellen habe einen Wirkungsgrad von etwa 17 – 20 %. Das bedeutet, dass etwa 17 – 20 % der von den Solarzellen produzierten Sonnenenergie in Strom umgewandelt wird.
Die Maßeinheit kWh pro installierter kW gibt an, dass eine installierte kWh ungefähr 800 – 1.100 kWh Solarstrom pro Jahr produzieren kann. Wenn eine Photovoltaikanlage eine Spitzenleistung von 2 kWh hat, kann sie etwa 1.600 – 2.200 kWh Solarstrom pro Jahr produzieren.
Zusätzlich zu den Sonnenstunden, der Effizienz und der Menge an kWh pro installierter kW gibt es noch weitere Faktoren, die die Stromproduktion der Photovoltaikanlage beeinflussen, wie zum Beispiel die Sonneneinstrahlung, die Ausrichtung und Neigung der Solarmodule, die Temperatur, die Größe der Fläche, auf der die Solarmodule platziert werden und Schnee und Schmutz auf den Solarmodulen. Die Menge an Strom, die von einer Photovoltaikanlage produziert wird, hängt somit von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Mit unserem Kostenindiktator können Sie sich einen ersten Überblick über Kosten, Ersparnisse und Amortisationszeit verschaffen.
Es gibt drei häufig verwendete Arten von Solarzellen auf dem Markt, nämlich monokristalline, polykristalline und amorph-siliziumbasierte Solarzellen. Jeder Typ erfüllt unterschiedliche Anforderungen und hat spezifische Vor- und Nachteile.
Monokristalline Solarzellen sind seit langem auf dem Markt und werden oft von Privatpersonen genutzt. Sie sind in der Lage, auch bei geringerer Sonneneinstrahlung Solarstrom zu erzeugen und sind daher gut für das Klima in Deutschland geeignet.
Polykristalline Solarzellen sind die am weitesten verbreitete Art von Solarzellen auf dem Markt. Im Vergleich zu monokristallinen Solarzellen haben sie einen etwas niedrigeren Wirkungsgrad, werden aber oft für größere Photovoltaikanlagen und landwirtschaftliche Betriebe eingesetzt, die über viel Platz verfügen.
Monokristalline Solarzellen sind aufgrund des komplexeren Herstellungsprozesses etwas teurer, haben jedoch einen höheren Wirkungsgrad als polykristalline Solarzellen. Die Solarzellen können durch hohe Temperaturen beeinträchtigt werden, was in Deutschland jedoch kein großes Problem darstellt. Monokristalline Solarzellen sind in der Regel einheitlich schwarz und haben eine Lebensdauer von etwa 25 Jahren, wobei nach dieser Zeit noch etwa 80% der Effizienz erhalten bleiben. Der Wirkungsgrad von monokristallinen Solarzellen liegt zwischen ca. 7 und 23%.
Polykristalline Solarzellen sind im Vergleich zu monokristallinen Solarzellen etwas günstiger, da ihr Herstellungsprozess einfacher ist. Sie bestehen aus mehreren Kristallen pro Zelle, was die Bewegung der Elektronen erschwert und ihren Wirkungsgrad im Vergleich zu den monokristallinen Zellen etwas geringer ausfallen lässt. Sie sind jedoch weniger hitzeempfindlich als monokristalline Solarzellen.
Polykristalline Solarzellen haben einen schimmernden Blauton und erreichen einen Wirkungsgrad von etwa 15 – 19 %. Nach 25 Jahren kann man immer noch mit etwa 80 % ihrer ursprünglichen Effizienz rechnen.
Die Wahl der richtigen Solarzellen hängt von den individuellen Anforderungen ab. Wenn der verfügbare Platz auf dem Dach begrenzt ist, ist es sinnvoll, Solarzellen mit einem höheren Wirkungsgrad zu wählen, um möglichst viel Strom aus der begrenzten Fläche zu gewinnen. Dies kann jedoch zu höheren Kosten führen. Wenn auf dem Dach jedoch viel Platz zur Verfügung steht, können mehr Solarmodule installiert werden, um den Preis zu senken. In diesem Fall können Abstriche bei der Effizienz der Solarzellen dennoch lohnenswert sein. Unsere Experten können vor Ort die Gegebenheiten begutachten und die beste Alternative finden. Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Angebot.
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Eine Photovoltaikanlage produziert Gleichstrom, in einem Haushalt wird aber Wechselstrom verwendet. Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom in Wechselstrom um und kontrolliert und überwacht gleichzeitig die gesamte Anlage. Der Wechselrichter stellt sicher, dass die Photovoltaikanlage mit maximaler Leistung arbeitet und kontrolliert auch das Stromnetz.
Es gibt zwei Hauptfaktoren, die bei der Auswahl eines Wechselrichters zu berücksichtigen sind: Leistung und Modulverschaltung. Private Haushalte benötigen normalerweise Wechselrichter mit einer Leistung von etwa 5 kW, während gewerbliche Anlagen 10-20 kW benötigen. Solar-Kraftwerke benötigen eine viel höhere Leistung von etwa 500-800 kW. Die Modulverschaltung beschreibt die Verbindung der Solarmodule mit dem Wechselrichter, und man spricht hier von „Strings“. In der Regel gibt es für private Anlagen ein oder drei Strings.
Gerne helfen wir Ihnen weiter und beraten Sie bei der Konzeption Ihrer Anlage.
Bei einer Photovoltaikanlage sind die einzelnen Solarmodule in Reihe geschaltet. Wenn ein Modul nicht die erwartete Leistung erbringen kann, beeinträchtigt dies die Leistung aller anderen Module. Leistungsoptimierer helfen, die Auswirkungen verschatteter Module auf nicht verschattete Module zu reduzieren und so die Effizienz der Anlage zu erhöhen. Wenn jedoch keine Verschattung auftritt, kann die Effizienz der Anlage durch Leistungsoptimierer nicht gesteigert werden.
Leistungsoptimierer sind also dann besonders nützlich, wenn die Installationsbedingungen schwierig sind, weil Gebäude oder Bäume Verschattungen hervorrufen.
Wenn Sie Fragen zur Verschattungen haben sollten, können Sie sich gerne an uns wenden. Wir beraten Sie immer gerne!
Die Kosten für eine Photovoltaikanlage hängen hauptsächlich von den örtlichen Gegebenheiten ab, insbesondere von der Beschaffenheit des Dachs. Faktoren wie die Größe der Anlage, die Art der Solarzellen, die Dachform und Ihr Stromverbrauch haben Auswirkungen auf den Preis. Es gibt jedoch bundesweite und lokale Förderungen, die den Preis senken können, auch für Stromspeicher und Ladestationen.
Anstatt Ihnen einen pauschalen Preis für ein durchschnittliches Einfamilienhaus zu nennen, können Sie unseren Kostenindikator verwenden, um einen ersten Überblick über die voraussichtlichen Kosten, Einsparungen und die Amortisationszeit zu erhalten.
Es gibt viele Vorteile bei der Installation einer Photovoltaikanlage. Sie werden unabhängiger von großen Energieversorgern und können mit der Nutzung von Solarenergie viel Geld sparen. Zusätzlich werden staatliche Förderungen angeboten, die immer weiter ausgebaut werden und die Investition in eine Photovoltaikanlage noch attraktiver machen. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Förderangebote:
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stellt ein Förderprogramm für erneuerbare Energien bereit, welches die Installation einer neuen Photovoltaikanlage sowie die Erweiterung einer bestehenden Anlage unterstützt. Die Kredite haben flexible Laufzeiten von 5, 10 oder 20 Jahren und bieten eine erste tilgungsfreie Anlaufzeit. Eine Voraussetzung für diese Förderung ist, dass ein Teil des erzeugten Solarstroms ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird und das Gebäude nicht hauptsächlich für die Stromerzeugung erbaut wurde. Eigenheime erfüllen diese Voraussetzung.
Es gibt verschiedene Förderprogramme für Photovoltaikanlagen, die von Bundesländern, Gemeinden und Städten angeboten werden. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Darlehen oder der Übernahme von Planungskosten gestaltet sein. Es ist jedoch schwierig, den Überblick über die verschiedenen Programme zu behalten. Eine Möglichkeit, die verfügbaren Förderprogramme für Ihren Wohnort zu finden, ist die Nutzung der Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Hier können Sie alle für Ihr Gebiet verfügbaren Programme zu einem bestimmten Thema finden. Wir beraten Sie gerne zu den verfügbaren Förderungen.
Solarmodule gibt es in verschiedenen Größen und Formen, aber die meisten sind etwa 1,00-1,10 m breit und 1,70-1,80 m lang. Jedes Haus hat unterschiedliche Gegebenheiten, und wir helfen Ihnen gerne dabei, die beste Lösung für Ihr Dach zu finden. Der Preis Ihrer Photovoltaikanlage hängt auch von der Art der Solarmodule ab, da es unterschiedliche Typen von Solarzellen und Bauformen gibt. Solarvereinigung bietet die Modulpakete „Effizienz“, „Design“ und „Innvation“ an, die auf Ihre Bedürfnisse und Ihr Budget zugeschnitten sind. Im endgültigen Angebot erhalten Sie eine detaillierte Berechnung der Kosten pro Quadratmeter, die die Gegebenheiten vor Ort, Ihr Paket und die Installation berücksichtigt. Unsere erfahrenen Monteure installieren die Photovoltaikanlage dann auf Ihrem Dach. Wenn Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Wenn Sie einen ersten Überblick über die Kosten, Ersparnisse und Amortisationszeit haben möchten, können Sie gerne unseren Kostenindikator nutzen.
Der Preis für eine Photovoltaikanlage ist variabel und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Im Durchschnitt kostet eine Anlage etwa 3.000 Euro pro installiertem kW, einschließlich Mehrwertsteuer. Die genauen Kosten sind jedoch von der Art und Anzahl der benötigten Solarmodule abhängig, um den Stromverbrauch des Haushalts zu decken. Wenn Sie eine grobe Vorstellung der Kosten haben möchten, können Sie mit dem jährlichen Stromverbrauch Ihres Haushalts beginnen und diesen in Kilowatt umrechnen. Für jeden kW installierter Photovoltaikleistung müssen Sie im Durchschnitt etwa 3.000 Euro einplanen. Zum Beispiel kostet eine Anlage, die 5 kW Leistung erzeugt, etwa 15.000 Euro. Beachten Sie jedoch, dass diese Schätzung je nach individuellen Gegebenheiten variieren kann und eine detaillierte Berechnung erforderlich ist, um die genauen Kosten zu ermitteln.
Die Amortisationszeit ist der Zeitraum, den man benötigt, um die Kosten einer Investition durch die daraus erzielten Erträge zu decken. Im Falle einer Photovoltaikanlage bedeutet dies, dass die Einsparungen durch die eigene Stromproduktion die anfänglichen Investitionskosten abdecken müssen. Eine Photovoltaikanlage ist eine lohnende Investition, da sie den eigenen Stromverbrauch senkt und dadurch monatlich viel Geld gespart werden kann. In Deutschland beträgt die durchschnittliche Amortisationszeit für eine Photovoltaikanlage etwa 12-15 Jahre (wenn eine Batterie enthalten ist). Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Größe der Anlage, der Entwicklung der Strompreise und den genutzten Fördermöglichkeiten. In der Regel haben größere Photovoltaikanlagen eine kürzere Amortisationszeit. Wenn Sie wissen möchten, wie lange es dauern würde, bis sich Ihre Photovoltaikanlage amortisiert, kann Ihnen unser Kostenindikator einen ersten Überblick über die Dauer der Amortisationszeit geben.
Photovoltaikanlagen haben in der jüngeren Vergangenheit eine rasante Entwicklung durchgemacht. Dank technischer Fortschritte und gesteigerter Produktionskapazitäten sind Photovoltaikanlagen günstiger und effizienter denn je. Laut dem Bundesverband Solarwirtschaft e.V. ist der Preis für eine fertig installierte Photovoltaikanlage in Deutschland zwischen 2008 und 2018 um etwa 75% pro kWp gefallen. Seitdem hat sich der Preis auf einem relativ stabilen Niveau eingependelt. Es gibt jedoch auch andere Faktoren, wie die verschiedenen Fördermöglichkeiten oder den Verkauf von selbst produziertem Solarstrom, die Photovoltaikanlagen noch erschwinglicher machen können.
Obwohl sich der Markt für Photovoltaikanlagen stark entwickelt hat, sollte man nicht davon ausgehen, dass die Preise weiter fallen werden. Die aktuellen Solarmodule sind bereits so weit fortgeschritten in ihrer Entwicklung, dass man durch die Produktion des eigenen Solarstroms mehr Geld sparen kann als durch das Warten auf niedrigere Preise. Immer mehr Bürger entscheiden sich für die Installation einer Photovoltaikanlage, was sich am Markt bemerkbar macht. Im Jahr 2010 betrug die installierte Leistung (kumuliert) der Photovoltaikanlagen in Deutschland etwa 18.000 MWp, während es im Jahr 2020 bereits 53.850 MWp waren – eine Verdreifachung der installierten Leistung von Photovoltaikanlagen.
1. Mit unserem Kostenindikator erhalten Sie einen ersten Überblick über die Kosten, Einsparungen und Amortationszeit. Anschließend kontaktiert Sie einer unserer Photovoltaik-Experten, um Ihnen einen unverbindlichen Kostenvoranschlag zu erstellen und sie zu beraten.
2. Wir bieten Ihnen eine umfassende fachliche Beratung und helfen Ihnen, die für Ihre Anforderungen passende Photovoltaikanlage auszuwählen. Anschließend erstellen wir Ihnen ein verbindliches Angebot.
3. Wir kümmern uns um den gesamten Ablauf, angefangen bei der Planung über die Logistik bis hin zur Installation. Darüber hinaus unterstützen wir Sie bei der Inbetriebnahme Ihrer Anlage und setzen uns mit dem örtlichen Energieversorger in Verbindung, damit alles reibungslos verläuft. Wir bleiben während des gesamten Prozesses in engem Kontakt, um sicherzustellen, dass Sie zu jeder Zeit bestens informiert sind.
4. Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme Ihrer Photovoltaikanlage können Sie sich entspannen und die Sonne für Sie arbeiten lassen. Sollten Sie Fragen oder Anliegen haben, stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung und helfen Ihnen gerne weiter.
In den meisten Fällen ist es nicht notwendig, eine Genehmigung einzuholen, um eine Photovoltaikanlage auf dem Dach zu installieren, solange sie der Architektur des Hauses folgt. Es gibt jedoch Ausnahmen, bei denen eine Genehmigung benötigt wird, zum Beispiel wenn die Anlage in die Fassade oder das Dachmaterial integriert wird und dieses ersetzt, wenn sie auf einem Ständer montiert werden muss und von der Dachschräge nach oben abgewinkelt wird (z.B. bei einem Flachdach) oder wenn das Gebäude denkmalgeschützt ist oder sich in einem Gebiet von hohem kulturellem Wert befindet. Ferner gibt es verschiedene Auflagen seitens der jeweiligen Bundesländer. Gerne helfen wir Ihnen weiter und prüfen, ob eine Genehmigung in Ihrem Fall erforderlich ist.
Wenn Sie überlegt haben, Ihre Photovoltaikanlage selbst zu installieren, müssen wir Sie enttäuschen. In Deutschland müssen Photovoltaikanlagen von zertifiziertem Personal und einem Elektromeister installiert werden. Wenn Sonnenlicht auf ein Solarmodul trifft, beginnt dieses sogleich mit der Stromproduktion. Wenn die Anlage angeschlossen wird, entstehen hohe Spannungen, die eine Brandgefahr darstellen können. Aus diesem Grund gibt es spezifische Anforderungen an die Installateure. Wenn Sie Hilfe benötigen, kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Photovoltaikanlagen können in alle Himmelsrichtungen installiert werden, aber Dächer, die nach Süden ausgerichtet sind, bieten in der Regel die besten Voraussetzungen. Das liegt daran, dass die Sonne im Süden am höchsten steht und so der Großteil der verfügbaren Sonnenstunden erreicht werden kann. Wenn Ihr Dach nach Südost oder Südwest ausgerichtet ist, wird die Photovoltaikanlage im Vergleich zur Südlage etwa 6 % der Jahresproduktion einbüßen. Wenn das Dach gerade nach Osten oder Westen ausgerichtet ist, können Sie mit einer Reduktion von etwa 20 % rechnen.
Die optimale Dachneigung für eine Photovoltaikanlage ist vom Wohnort abhängig. Im Norden Deutschlands ist eine Neigung von 35 Grad am besten geeignet, während im Süden eine Neigung von 45 Grad die höchste Effizienz der Photovoltaikanlage verspricht. Die meisten Hausdächer haben eine Neigung von 40 bis 45 Grad und sind somit sehr gut für die Installation von Photovoltaikanlagen geeignet. In der nachfolgenden Aufstellung können Sie sehen, wie sich die Kombination aus Himmelsrichtung und Neigung durchschnittlich auf die Effizienz der Photovoltaikanlage auswirkt.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Dachneigung die Effizienz der Photovoltaikanlage nicht so stark beeinflusst, wie man vielleicht denkt. Eine Abweichung von bis zu 10 Grad in der Dachneigung reduziert die Produktion lediglich um 2 %. Es ist auch möglich, eine Photovoltaikanlage auf einem Flachdach zu installieren. Wenn die Dachneigung weniger als 6 Grad beträgt, empfiehlt es sich, eine Photovoltaikanlage zu installieren, die leicht abgewinkelt ist. Wenn wir eine Anlage auf einem Flachdach installieren, achten wir darauf, dass die Solarmodule südlich ausgerichtet sind und einen Winkel von etwa 15 bis 20 Grad haben, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Wenn Photovoltaikanlagen auf Metallbedachungen installiert werden, verwendet man normalerweise ein Montagesystem, bei dem ein Schienensystem mit Klemmen auf dem Dach befestigt wird. Je nach Art der Metallbedachung kann das Montagesystem etwas anders aussehen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Art von Bedachung Sie haben, können Sie uns gerne kontaktieren.
Häufig werden wir gefragt, ob eine Photovoltaikanlage auch auf einem älteren Dach installiert werden kann. Jedoch spielt das Alter des Daches eine untergeordnete Rolle, entscheidend ist vor allem der Zustand des Daches. Falls das Dach gut instandgehalten wurde, kann es auch für eine Photovoltaikanlage geeignet sein.
Um den Zustand des Daches zu beurteilen, sollten folgende Fragen berücksichtigt werden: Wann wurde das Dach gebaut und wann wäre eine Renovierung sinnvoll? Gibt es Schäden am Dach, sowohl innen als auch außen? Gibt es Beschichtungen bzw. Bewuchs auf dem Dach (Moose o. ä.)? Wie stabil ist das Dach und kann es zusätzlich das Gewicht der Photovoltaikanlage (ca. 12-15 kg/m²) tragen?
Eine Installation auf einem alten und beschädigten Dach kann ein Brandrisiko darstellen. Deshalb ist es wichtig, dass ein Experte das Dach vorher überprüft und die Sicherheit bestätigt. Wenn das Dach für eine Photovoltaikanlage zu alt ist, muss es vor der Installation renoviert werden. Eine Dachrenovierung nach der Installation der Photovoltaikanlage ist sehr teuer und aufwendig. Um das Beste aus der Investition herauszuholen, sollte das Dach während der Lebensdauer der Solarmodule (ca. 25-30 Jahre) nicht erneuert werden müssen.
Häufig produziert eine Photovoltaikanlage tagsüber mehr Solarenergie als benötigt wird. Mit Hilfe von Stromspeichern kann dieser überschüssige Strom gespeichert werden. Das bedeutet, dass man den produzierten Strom jederzeit nutzen kann, auch wenn keine Sonne scheint. Der Einsatz von Stromspeichern ermöglicht es somit, das Potenzial einer Photovoltaikanlagen ideal auszunutzen und in Sachen Stromversorgung fast autark zu werden. Ein Stromspeicher für Photovoltaikanlagen ähnelt einer wiederaufladbaren Lithiumbatterie, mit der Ausnahme, dass sie nur dann geladen wird, wenn ein Überschuss an Solarstrom vorhanden ist. Der Überschuss wird nicht an den Stromversorger verkauft, sondern in der Batterie gespeichert.
Wenn es zu einem Stromausfall kommt, kann der Solarstrom aus dem Speicher aufgrund der Vorschriften der Energieversorger nicht genutzt werden, da der Wechselrichter sofort ausgeschaltet wird. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, einen Notstromschalter zu installieren, um auch bei einem Stromausfall auf den Strom in der Batterie zugreifen zu können.
Im Hinblick auf den Blitzschutz gibt es keine spezifischen Vorschriften für Photovoltaikanlagen im privaten Gebrauch. Es ist jedoch bekannt, dass Photovoltaikanlagen die Wahrscheinlichkeit eines Blitzeinschlags nicht erhöhen. In der Regel schlagen Blitze am höchsten Punkt in der Umgebung ein. Wenn die Photovoltaikanlage den höchsten Punkt in der Umgebung darstellt, sollte ein qualifiziertes Personal eine Empfehlung aussprechen. Es gibt einen äußeren und einen inneren Blitzschutz, die im Idealfall kombiniert werden. Der äußere Blitzschutz versucht, Blitzeinschläge durch Blitzableiter zu verhindern, während der innere Blitzschutz die Folgen eines Einschlags minimiert. Die Entscheidung, ob und in welcher Form ein Blitzschutz für die Photovoltaikanlage sinnvoll ist, sollte individuell getroffen werden.
Gerne beraten wir Sie auch zu diesen Themen.
Wenn Sie mit Ihrer Photovoltaikanlage Strom produzieren, den Sie nicht selber verbrauchen, können Sie diesen ins öffentliche Stromnetz einspeisen und dafür eine Vergütung erhalten. Das Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien (EEG) legt eine Vergütung für jede Kilowattstunde Strom, die Sie einspeisen, für die nächsten 20 Jahre fest. Die Höhe der Vergütung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe der Anlage, dem Anlagetyp (Gebäude oder Freifläche) und dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme. Aktuell beträgt die Einspeisevergütung 8,2 Cent pro Kilowattstunde für Anlagen kleiner als 10 kWp, 7,1 Cent pro Kilowattstunde für Anlagen kleiner als 40 kWp (Stand Januar 2023). Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Einspeisevergütung tendenziell sinkt, wodurch es immer attraktiver wird, den selbst produzierten Strom im eigenen Haushalt zu nutzen. Durch den Eigenverbrauch können Hausbesitzer Energiekosten einsparen, da sie weniger Strom von ihrem Energieversorger beziehen müssen. Seit 2009 sind die Netzbetreiber gesetzlich verpflichtet, Ihren Solarstrom anzunehmen. Damit der Netzbetreiber den eingespeisten Strom genau ermitteln kann, muss er bei Ihnen einen Zählertausch durchführen und einen Einspeisezähler installieren.
Wenn Sie eine Photovoltaikanlage auf Ihrem privaten Dach betreiben, gibt es verschiedene Steuerpflichten, denen Sie unterliegen können. Welche Sie zu beachten haben, hängt von der Größe Ihrer Anlage ab und ob Sie den erzeugten Strom selbst nutzen oder verkaufen. Wenn Sie einen Teil des Stroms verkaufen und Gewinne erzielen, müssen Sie Einkommenssteuer darauf zahlen und den Gewinn in Ihrer Steuererklärung angeben. Das Bundesfinanzministerium hat 2021 neue Vorgaben erlassen, bei deren Erfüllung eine Befreiung von dieser Steuerpflicht möglich ist: Die Photovoltaikanlage muss Ihnen gehören und darf maximal eine Leistung von 10 kW haben. Die Anlage muss nach 2003 in Betrieb genommen worden sein und sich auf einem Ein- oder Zweifamilienhaus oder anderen Gebäuden desselben Grundstücks befinden, wie etwa einer Garage oder einem Gartenhaus. Sie müssen in dem Haus leben oder es vermietet haben und maximal 520 Euro im Jahr durch gelegentliche Vermietung von Räumen im Haus einnehmen. Ein häusliches Arbeitszimmer wird nicht berücksichtigt.
Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, können Sie entscheiden, ob Sie Ihre Gewinne versteuern möchten oder ob Sie die „Vereinfachungsregel“ anwenden, bei der Sie Ihre möglichen Gewinne nicht beim Finanzamt angeben müssen. Das Finanzamt betrachtet das als „Liebhaberei“ und geht davon aus, dass Sie mit dem Betrieb Ihrer Anlage über die gesamte Betriebsdauer keinen Gewinn erwirtschaften werden. Das Finanzamt überprüft jedoch nicht, ob das tatsächlich der Fall ist.
Weil es in Deutschland regelmäßig regnet oder auch schneit, werden Solaranlagen auf natürliche Weise gereinigt. Es kann notwendig sein, die Module 1-2 Mal im Jahr zu reinigen, wenn sie in einer Region mit wenig Niederschlag liegen oder in der Nähe von Bäumen oder staubigen Straßen. Eine dicke Schmutzschicht auf den Modulen kann die Absorptionsfähigkeit beeinträchtigen, aber das ist in Deutschland selten der Fall. Schnee stellt normalerweise kein Problem dar, da er bei Tauwetter automatisch abrutscht.
Wenn eine Reinigung der Solarmodule notwendig ist, empfehlen wir Ihnen dringend, dies von Fachpersonal erledigen zu lassen, da es gefährlich sein kann, selbst auf dem Dach zu arbeiten. Bei der Reinigung sollten die Anweisungen des Herstellers genau befolgt werden, um Beschädigungen an den Modulen zu vermeiden. Es gibt mehrere Anbieter, die sich auf die Wartung und Reinigung von Photovoltaikanlagen spezialisiert haben.
Die Lebensdauer einer Photovoltaikanlage hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem verwendeten Material der Solarmodule, dem Zustand des Dachs und dem Klima. In der Regel wird die Lebensdauer einer Photovoltaikanlage auf etwa 30 Jahre geschätzt, sofern die Anlage fachmännisch installiert wurde. Solarmodule erfordern normalerweise nur minimale Wartung. Zuweilen ist innerhalb dieses Zeitraums eine Erneuerung des Wechselrichters notwendig. Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom, der von den Solarmodulen erzeugt wird, in Wechselstrom um, der dann ins Netz eingespeist wird.
Es gibt Möglichkeiten, um die Lebensdauer Ihrer Photovoltaikanlage zu verlängern, indem darauf geachtet wird, dass die Solarmodule vor äußeren Einflüssen geschützt sind. Unsere geschulten Monteure installieren die Anlage so, dass die Solarmodule nicht in der Nähe von Bäumen oder Schornsteinen platziert werden. Wir bieten auch ein umfassendes Garantiesystem an, das sowohl die Installation als auch die Produkte abdeckt.
Es mag überraschend klingen, aber tatsächlich sind Solarmodule in kühleren Klimazonen effektiver. Übermäßige Hitze kann nämlich zu einem Energieverlust führen, da die Stromproduktion der Module um etwa 0,5 % pro Grad Celsius über 25°C abnimmt. Der deutsche Sommer bietet ideale Bedingungen für Photovoltaikanlagen, da die Sonneneinstrahlung in Deutschland jährlich bei etwa 1.000 kWh/m2 liegt. Im Sommer ist sie fünfmal höher ist als im Winter. In Deutschland kann man auch bei kühlerem Wetter gute Erträge aus Photovoltaikanlagen erwarten.
Im Winter kann eine Photovoltaikanlage auch Energie produzieren, obwohl die Sonne tiefer steht und der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen somit ungünstiger ist. Obwohl das Sonnenlicht im Winter schwächer ist, kann die Anlage immer noch genügend Energie produzieren, um den Bedarf zu decken. Selbst bei bewölktem Himmel kann noch genügend Sonnenlicht absorbiert werden. Schnee ist auch kein großes Problem für die Produktion von Solarenergie, da nur ein kleiner Teil der Jahresproduktion im Winter stattfindet. Wenn der Schnee die Solarmodule bedeckt, kann die Sonne den Schnee durchdringen und die Energieproduktion. Die UV-Strahlen durchdringen bis zu 15 cm dicke Schneedecken ohne Ertragsverluste, und wenn die Module im richtigen Winkel montiert sind, rutscht der Schnee bei Tauwetter automatisch herunter.
Um sicherzustellen, dass die Solarmodule, die Sie kaufen, von höchster Qualität und sicher sind, verbauen wir ausschließlich Module des renommierten Herstellers Trinasolar, die mit langen Produkt- und Leistungsgarantien versehen sind. Je nach Modultyp liegt die Produktgarantie zwischen 15 und 25 Jahren. Die Leistungsgarantie beläuft sich auf 25 bis 30 Jahre. So sind Sie auf der sicheren Seite.
Die Leistung von Photovoltaikanlagen kann durch Schatten beeinträchtigt werden, da die Solarmodule in der Regel in Reihe geschaltet werden. Wenn auf Ihrem Dach eine Verschattung vorliegt, zum Beispiel durch Bäume, Gebäude oder andere Hindernisse, verbauen wir Leistungsoptimierer, die den Energieverlust minimieren und die Gesamtleistung Ihrer Photovoltaikanlage maximieren.